Wie Du dem "Helfer Tick" ein Ende setzt.

 

 

Ich muss mal schnell die Welt retten.......

So kann es sein

 

Weihnachtszeit, eine junger Mann mit bester Laune, sieht eine ältere Dame am Straßenrand stehen. Unter dem einen Arm einen Tannenbaum, packt er die Omi mit der freien Hand  am Arm und führt sie beherzt über die Straße. Auf der anderen Seite angekommen, geht er beschwingt seiner Wege nichts ahnend, dass die Dame gerade dem Bus hinterher läuft, auf den sie offensichtlich gewartet hat.

 

 

Tja, gut gemeint ist eben nicht gut gemacht, denke ich mir und vergesse den Werbespot wieder. Einige Tage später sitzen wir in einer netter Runde beisammen und kommen überraschend genau  auf diesen Spot zu sprechen. Die einen finden ihn lustig, die anderen erinnern sich an Bekannte oder auch Verwandte die ebenso „hilfsbereit“ handeln und wieder anderen tut die Omi leid.

 

gut gemeint ist nicht gut gemacht

Gespannt höre ich zu und sage ausnahmsweise mal Nichts, was ja schon selten genug vorkommt. Denn irgendwie fühle ich mich ertappt. Wie oft schon habe auch ich vielleicht schon ungewollt Hilfe geleistet und dachte dem anderen etwas Gutes zu tun? Wie oft schon habe ich vielleicht andere dadurch unwillentlich verärgert und in eine unschöne Situation gebracht?

Erinnerungen und Gedanken kommen auf, schließlich hatte ich es ja nur gut gemeint.  Doch eines Tages kam die Wahrheit knallhart ums Eck. Durch  eine Aussage die meine Welt gehörig ins Wanken brachte: Claudia, du bist nicht Mutter Theresa, du musst nicht die Welt retten. Deine Hilfe ist zwar gut gemeint, jedoch brauche ich sie nicht. Autsch, das saß!

 

Das Gegenteil von gut, ist gut gemeint

 

Dieses Erlebnis ist nun schon einige Zeit her und mir sind viele Frauen und ein auch Männer in meiner Praxis als „Helferseele“ begegnet, die wahnsinnig gern helfen. Daran ist ja grundsätzlich erst mal nichts Schlimmes. Es gibt nur einen Haken: insgeheim geht es nicht um den anderen! Es geht letztlich nicht in erster Linie darum dem anderen etwas Gutes zu tun, sondern dich selbst gut zu fühlen und somit ein unbewusstes Bedürfnis zu stillen. Ich spüre förmlich deinen Widerstand. Und ja ich verstehe dich!

 

Lasse uns einen Blick daraufwerfen

 

Lass uns daher mal genau hinschauen was dieses unbewusste Bedürfnis ist und woher es kommt. Es ist eine stille Sehnsucht die meist schon in der Kindheit geprägt wurde. Als Kinder wünschen wir uns die Anerkennung von den Eltern, wünschen uns  wertvoll und wichtig zu sein. Als Kinder sind wir von den Eltern abhängig und brauchen das Gefühl der Zugehörigkeit, andernfalls kommen Verlustängste auf.  Wurden diese Bedürfnisse nicht gestillt tragen wir sie als Erwachse als stille Sehnsüchte mit uns und projizieren sie dann auf andere Personen. Wir handeln dann so wie wir es uns damals gewünscht hätten. Gleichzeitig gehen andere auf Distanz, da sie sich bedrängt fühlen. 

Die Sehnsucht steigt, die Erfüllung sinkt.

 

Puh, genug Gründe um aus diesem Dilemma auszusteigen

 

An dieser Stelle möchte ich deutlich sagen, dass hier keine Pauschalisierung zu treffen ist. Sondern jeder in  seine ganz eigene, individuelle Geschichte eintauchen sollte. 

 

bittere Pillen vergoldet man

 

Fakt ist und ja als Betroffener ist dies eine bittere Pille, ungebetene Hilfe stößt andere vor den Kopf, verärgern ihn und hindern ihn womöglich an seinem eigenen Entwicklungsprozess.  Es ist vielleicht noch schwer vorstellbar, doch scheinbar Hilfsbedürftige möchten ihre Probleme manchmal lieber alleine lösen; ja auch wenn wir Frauen anrufen und jammern. J Liebe Männer, nein wir brauchen keine Lösung  nur euer Ohr! Liebe Frauen, das gilt auch für euch J

 

Vom Tauschgeschäft zur Leidensquelle

 

Diese starke Ausprägung anderen helfen zu wollen nennt man „Mutter Theresa Syndrom“ .Was erstmal witzig klingt ist jedoch eine ernste Angelegenheit. Sie kann nämlich anderen und dir selbst schaden. Mutter Theresa hat vielen Menschen geholfen und gleichzeitig konnte ihr Durst nach Anerkennung und Liebe nicht gestillt werden.

Spätestens hier bekommt diese Form von Hilfestellung eine andere Perspektive. Nämlich die des Schattens.

Hörst Du sie die Alarmglocken?

Vielleicht erst mal nur ganz leise, dezent genug um sie zu ignorieren. Doch glaube mir, sie werden lauter und lauter, bis sie schlussendlich zu unüberhörbaren Kirchenglocken ertönt sind. 

 

Denn ständig beim anderen zu sein und somit im Außen, entfernt dich nach und nach immer mehr von deiner inneren Kraft, deiner Intuition und schlussendlich von deiner nährenden Quelle.

Was glaubst du wo führt das hin?

Sicherlich nicht in ein Leben voller Lebensfreude. Im schlimmsten Fall zur Selbstaufgabe, die wiederum führt zu Depression und Burnout. Das liest sich jetzt sehr dramatisch und JA, da brauchen wir nicht um den heißen Brei reden, das ist es auf Dauer auch, für alle Beteiligten. Doch auf der anderen Seite, wo Schatten ist da ist auch Licht. 

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Oder merkst du jetzt schon das deine Nase öfter als notwendig in den Angelegenheiten anderer steckt?

Dann schreibe mir kurz und wir reden über die einfachen, tollen Übungen, die ich dir gerne zur Verfügung stelle. 

der erste Schritt

 

Was kannst du jetzt gleich tun?

  1. Werde dir deiner Handlungen bewusst. Sei mal ganz ehrlich zu dir selbst und erinnere dich an deine letzten "Hilfsaktionen". Wurdest du wirklich darum gebeten?
  2. Gehe kurz in dich, bist du gekränkt wenn andere deine Hilfe ablehnen? Versuchst du dann "aus Sorge", mit allen Mitteln den anderen zu überzeugen, dass er deine Hilfe braucht?
  3. Steig aus! Treffe eine Entscheidung! Sehnsucht oder dich selbst leben?

Alle diese Schritte musst du nicht in deinem stillen Kämmerlein zu Hause alleine gehen.

Ganz im Gegenteil, zu zweit geht es leichter.....

 

Fange an, deine Schritte in deinem Tempo zu gehen. 

Und vielleicht nimmst du denn, der dir gerade am meisten Angst macht!

 

Dann wirst du sehr bald sehen dass sich dein Leben grandios verändert. 

Ich bin echt gespannt, wie es dir dabei geht!

In den Kommentarfeld ist dein Platz dich mitzuteilen. 

 

Ich DANKE dir dafür!

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